Anwendungsgebiete der Osteopathie

Klassisch, für Kinder und in der Schwangerschaft!

Eine osteopathische Behandlung wirkt gegen vielerlei Beschwerden, Schmerzen und Störungen. Hierzu therapiere ich mit speziellen Hand- und Massagegriffen. Ich setzte die Osteopathie als erste Maßnahme ein. Zudem setzte ich sie begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen ein.

Anwendungsbereiche

Im Bereich der Orthopädie
Ich behandle akute und chronische Probleme mit dem Bewegungsapparat. Hierzu zählen schmerzhafte Muskelverspannungen, Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen. Ebenfalls therapiere ich Gelenkschmerzen, Kiefergelenksprobleme und Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen. Auch Folgen von OP‘s und Traumen sind behandelbar.

Im Bereich der Neurologie
In diesem Bereich behandle ich Schwindel, Migräne, Kopf- und Nervenschmerzen.

Im Bereich der Urologie
Bei häufiges Wasserlassen und vermehrtem Harndrang wende ich ebenfalls Osteopathie an. Genauso bei Inkontinenz der Blase, Blasenentleerungsstörungen und Prostatitis kann ich Sie osteopatisch behandeln.

Im Bereich der Gynäkologie
Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden machen vielen Frauen Probleme. Ebenso wie Schwangerschaftsbeschwerden, Betreuung während und nach der Schwangerschaft (z.B. Gebärmuttersenkung) therapiere ich.

Im Bereich der Kinderheilkunde
Ich helfe bei Verdauungsstörungen, Blähungen, häufiges Erbrechen, Reflux oder Probleme beim Stillen. Sowie Schädelverformungen durch die Geburt, Schiefhals oder Skoliose brauchen eine Behandlung. Auch Konzentrations- und Schlafstörungen therapiere ich mit speziellen Hand- und Massagegriffen.

Im Bereich der Inneren Medizin
Innere Vernarbungen und Verwachsungen nach Operationen sind häufig problematisch. Ebenso führen venöse und lymphatische Erkrankungen zu allgemeines Unwohlsein. Leber-, Gallenblasen- und Magenbeschwerden (Verdauungsprobleme) mit Darmbeschwerden therapiere ich mit sanfter osteopathie. Funktionell bedingter zu hoher Blutdruck und Herzbeschwerden, Lungenerkrankungen mit Atembeschwerden und Schilddrüsendysfunktionen sind behandelbar.

Klassische Osteopathie

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Osteopathie kann bei Beschwerden bei der Funktion des Bewegungsapparates die geeignete Therapie sein. Dies ist abhängig je nachdem Befund und den vorhandenen Schmerzen. Die Osteopathie kann Beeinträchtigungen mit verminderter Funktionsfähigkeit korrigieren. Zudem lindert sie deren begleitende Schmerzen. Verspannungen lösen sich und die Selbstheilungskräfte beginnen zu arbeiten. Somit ist eine Bewegungseinschränkungen zu beheben. Das Gleichgewicht zwischen der Körperstruktur und allen Funktionen wird genauso wieder hergestellt. Bei medizinischen Notfällen oder schwerwiegenden Infektionen und Entzündungen wird nicht osteopatisch behandelt.

Ebenfalls bei strukturellen Schädigungen oder psychischen Erkrankungen darf Osteopathie nicht zum Einsatz kommen. Allerdings setzt man dieses Therapieverfahren in Absprache mit dem Arzt begleitend ein.

Kinderosteopathie

Osteopathie-monika-keutgen-pelm-physiotherapie-vojta-pelm-saeuglingbehandlungDie gesunde Entwicklung des Kindes wird durch innere und äußere Faktoren beeinflußt. Einerseits während und nach der Geburt, anderenteils bis hin zur Pubertät. Das kindliche Gewebe ist in der Wachstumszeit noch sehr weich. Das heißt, es kann sich den notwendigen Veränderungen während der Entwicklung gut anpassen. Das bedeutet aber ebenso, dass es leicht irritierbar ist, z.B. durch Enstehung von Geburtstraumen. Schließlich wirken unvorstellbar große Kräfte während der Geburt auf das Neugeborene ein. Solange sind alle Gewebe diesem hohen Druck ausgesetzt. Sogar das Köpfchen nimmt hierdurch zeitweilig eine andere Form an.

Von Natur aus ist diesen Geweben immerhin eine hohe Flexibilität verliehen. Jedoch kann eine Geburt dazu führen, dass diese Grenzen der Flexibilität überschritten werden. Es kommt somit zu Gewebsblockaden oder Schädelasymmetrien. Im Folgenden schreit das Baby vermehrt. Auch führt dies häufig zu Störungen beim Saugen und Schlucken. Zudem ruft das wiederum eine Vorzugshaltung des Kindes hervor. Hierbei hält das Baby seinen Kopf überwiegend nach links oder rechts. Das führt später zu einer C-Haltung des Rumpfes.

Osteopathie in der Schwangerschaft

Osteopathie-monika-keutgen-pelm-physiotherapie-vojta-pelm-schwangerenbehandlungEine Schwangerschaft verändert die Statik der werdenden Mutter. Die osteopathische Behandlung hält einerseits Zwerchfell, Uterus und Beckenring beweglich. Dadurch bekommt das Kind mehr Platz zum wachsen. Zudem mobilisiert es die Wirbelsäule und das Becken. In der Schwangerschaft treten entsprechend häufig körperliche Beschwerden auf. Zum Beispiel Kribbel- und Taubheitsgefühl in den Händen, oder Verdauungsstörungen und Sodbrennen. Weiterhin machen Ischias, Blockaden im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule und Beckenblockaden Beschwerden. Zufolge kommt es zur Dysfunktionen des Beckenringes. Ebenfalls werden Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Engegefühl im Brustkorb etc. mit sehr sanfter Technik behandelt. Folglich fühlt sich eine werdende Mutter wohler und ist ausgeglichener. Osteopathie macht die Schwangerschaft so angenehm wie möglich. Auch im Hinblick auf die Geburt kann unter Einbeziehung der Hebamme gut vorbereitend gearbeitet werden.

Osteopathie sollte nicht angewendet werden bei

  • Fieber
  • Rückenschmerzen mit stark entzündlicher Komponente
  • Herzinfarkt
  • Nieren- und Gallensteine
  • Verbrennungen
  • Verdacht auf eine Krebserkrankung
  • Knochenbruch oder Knocheninfektionen
  • Akuten rheumatischen Schüben
  • Akute Infektionen, Sepsis (Blutvergiftung)
  • Thrombose

Nach der Behandlung und Therapie-Einleitung durch einen Facharzt kann die Osteopathie im Anschluß unter Umständen ergänzend eingesetzt werden.